Im Freilichtmuseum und Themenpark De Spitkeet wird auf einem gut 4 Hektar großen Gelände einfühlbar gemacht, wie schwer das Leben der Menschen auf der friesischen und groningenschen Heide in der Zeit 1850–1950 war. Das Volk war sehr arm und die Lebensumstände waren erbärmlich. Die verschiedenen Wohnungen und Bedingungen zeigen, wie die Menschen hier lebten und arbeiteten.
Anhand der unterschiedlichen Arten von Unterkünften wird die Geschichte lebendig. Der Name des Museums bezieht sich auf die „Spitkeet“, eine Plaggenhütte, die innerhalb eines Tages gebaut wurde. Etwas mehr Luxus gab es im „Waldhûske“, einem Haus aus Stein mit Alkoven und einem separaten Raum für das Vieh. Noch mehr Komfort boten die Sozialwohnungen, die ab 1909 von der Wohnungsbaustiftung Achtkarspelen gebaut wurden. Bemerkenswert sind die Höhlenwohnungen, kaum mehr als Erhöhungen in der Landschaft, in denen die Allerärmsten lebten.